Montag, 27.08.01

 
Der nächste Morgen, dicke Augen und draußen teilweise fette Nebelbänke. Trotzdem ist es noch immer brütend heiß und die Klamotten kleben am Körper.

Im Zug wird Frühstück gereicht. Als wir endlich in Narbonne eintreffen, türmt sich das Gepäck im Gang. Keiner kommt mehr durch. Das ganze Gerödel muß jetzt in Shuttle-Busse, die uns dann zum Entladebahnsteig bringen. Wieder wird Sieglinde als Gepäckwache abgestellt, während wir die Mopeds aus dem Wagon knoten. Die Hitze ist fast nicht zum aushalten. Drei Kreuze: Es ist alles heil geblieben ! Eine Stunde und Literweise Schweiß später ist alles aufgerödelt und da Olaf inzwischen auch zu uns gestoßen ist,(er hat die 1400 km in Rekordzeit auf eigenen Rädern geschafft !) können wir aufbrechen Richtung Spanien.

Ingo als Roadkäppchen führt die Truppe durch die franz. Landschaft. Nach vielen Stops wegen der blöden Maudgebühr erreichen wir die spanische Grenze . Wir kratzen an den Pyrenäen und verlassen ca. 100 km vor Barcelona die Autobahn, um das erste Mal typisch spanisch bei Mc Doof zu essen. Wenigstens ist es hier klimatisiert und die haben auch etwas anderes als Fisch ! So gestärkt bringen wir den Rest der Strecke hinter uns.

Am Hafen "kreiseln" wir 3 mal um den Pudding, bis endlich die Fähre gefunden ist. Während man sich in der Bar mit frischem Gerstensaft stärkt, steht die Mopedwache draußen und schwitzt. Um 19.00 Uhr ist Abfahrt angesagt, Reinhard war's so warm, er wäre beinahe samt Moped im Hafenbecken baden gegangen.

Nach dem Essen an Bord macht sich a) Müdigkeit und b) wieder Durst bemerkbar. So teilt sich die Gruppe in Bar-Anhänger, die erste Kontakte knüpfen, während der Rest in allen Schiffsecken schnarcht. Es ist warm genug an Deck zu schlafen und der Mond schimmert silbern auf dem Mittelmeer...

Bine